Kreativität – Talent oder Übung?
Du fragst dich, ob du kreativ genug bist, um in einem Design-Beruf durchzustarten? Willkommen im Club! Genau diese Frage stellen sich viele Schüler:innen, bevor sie sich für eine Ausbildung im Grafik-, Mode- oder Gamedesign entscheiden. Die gute Nachricht: Kreativität ist nicht nur ein angeborenes Talent – sie ist auch ein Muskel, den du trainieren kannst.
In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du deine Kreativität testen kannst, warum man kreativ sein lernen kann und welche Tipps wirklich helfen, deine Kreativität zu fördern. Viel Spaß beim Lesen!
Kreativität unter der Lupe
Kreativität testen – Bin ich „künstlerisch genug“?
Es gibt viele kleine Selbsttests, die dir einen Eindruck davon geben, wie kreativ du bist. Klassisch sind Aufgaben wie:
Alternative Uses Test: Finde möglichst viele verschiedene Verwendungen für einen Alltagsgegenstand. Zum Beispiel: Eine Büroklammer kann Blätter zusammenhalten, sie kann als Lesezeichen dienen oder dir dabei helfen, deine SIM-Karte aus dem Handy zu holen… and so on.
Bilder ergänzen: Dir wird eine einfache Form gezeigt, und du sollst daraus eine Zeichnung machen. Zum Beispiel: Ein Kreis wird zu einer Sonne, einem Fußball, einem Globus…
Solche Tests messen nicht, ob du „künstlerisch begabt“ bist, sondern wie flexibel dein Denken ist. Denn genau darum geht es in kreativen Berufen – neue Ideen entwickeln, ungewöhnliche Verbindungen schaffen und Probleme visuell lösen.
👉 Tipp: Wenn du Lust hast, probier gleich selbst einen Mini-Test. Nimm dir einen Stift und male fünf Kreise aufs Papier. Was fällt dir alles ein, das du daraus machen kannst?
Kreativ sein lernen – geht das überhaupt?
Ja, absolut! Viele denken, Kreativität sei etwas Mystisches, das man „hat oder nicht hat“. Das stimmt so nicht. Natürlich gibt es Menschen, die von klein auf eine besondere künstlerische Ader zeigen. Aber: Kreativität ist auch Technik, Übung und Haltung.
Ein paar Beispiele:
- Grafikdesign lebt von klaren Gestaltungsregeln (Farbe, Typografie, Layout). Diese Regeln lernst du – und mit der Zeit kannst du immer mutiger damit spielen.
- Modedesign braucht handwerkliches Können und Vorstellungskraft. Beides entwickelst du Schritt für Schritt.
- Gamedesign ist eine Mischung aus Storytelling, Technik und Ästhetik – vieles davon lässt sich erlernen.
Kreativ sein lernen bedeutet, sich auf Neues einzulassen, Fehler als Chance zu sehen und regelmäßig zu üben.
Kreativität fördern – so trainierst du dein kreatives Denken
Wenn Kreativität ein Muskel ist, dann musst du ihn regelmäßig bewegen. Hier ein paar praktische Tipps, die wirklich funktionieren:
- Abwechslung suchen
Immer das Gleiche inspiriert nicht. Geh raus, probier neue Hobbys, hör Musik, die du sonst nie hörst. Neuer Input = neue Ideen. - Skizzenbuch führen
Notiere spontan Ideen, Zitate, Zeichnungen. Schon ein paar Minuten täglich machen einen Unterschied. - Mindmaps erstellen
Statt linear zu denken, male deine Gedanken als Netz auf. Das fördert Querverbindungen, die sonst verborgen bleiben. - Mut zum Unperfekten
Erwarte nicht, dass jede Idee sofort genial ist. Viele Entwürfe landen im Papierkorb – und das ist völlig okay. - Mit anderen zusammenarbeiten
Kreativität wächst im Austausch. Brainstormings, Feedbackrunden und gemeinsame Projekte pushen dein Denken enorm.
Dein kreativer Weg beginnt jetzt
Ob Grafik, Mode oder Game – kreative Berufe leben von Offenheit, Neugier und dem Mut, Dinge auszuprobieren. Ob du kreativ genug bist, zeigt sich nicht in einem einzigen Test, sondern in deiner Bereitschaft, dranzubleiben und deine Ideen weiterzuentwickeln.
Die Designschule Schwerin begleitet dich genau auf diesem Weg: praxisnah, mit echten Projekten und viel Raum zum Ausprobieren.
Also: Hör auf, dich zu fragen, ob du kreativ „genug“ bist – fang einfach an, kreativ zu werden 💡
👉 Mehr Infos zu unseren Ausbildungen findest du auf unserer Website. Oder du schaust mal bei uns auf Insta vorbei! Da gibt’s spannende Insights – und eine Menge Kreativität!





