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Wie lief das erste Semester im Modedesign?

Sophia schaut auf ihr erstes Halbjahr zurück 👀

 „Mir kommt es vor als wäre es gestern gewesen: Der erste Schultag, an dem ich voller Vorfreude und Erwartungen die Schule betreten und alles kennengelernt habe. So schnell verfliegt die  Zeit und schwups ist schon über ein halbes Jahr um!

Hey, mein Name ist Sophia und wenn ich an meine berufliche Zukunft gedacht habe, wusste ich schon immer: Es soll definitiv kreativ sein!  Also habe ich letzten September meine Modedesigner Ausbildung hier an der Designschule Schwerin begonnen.

Und heute kann ich sagen, dass ich bereits in dem ersten Semester eine Menge gelernt habe!

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Ein Hauch Theorie

Du möchtest eine Modedesign-Ausbildung anfangen, machst dir aber Sorgen, weil du noch nie eine Nähmaschine bedient hast? Kein Problem!
Im Fach „Maschinenkunde“ lernt man alles, was man über verschiedenste Werkzeuge wissen muss. Ob es welche zum Messen, Zeichnen, Schneiden oder Nähen sind, hier behandeln wir alles – von A bis Z. Auch der Aufbau der Nähmaschine und verschiedenste Ursachen und Lösungen für Nähstörungen sind Teil des Unterrichts.

Eine weitere essenzielle Grundlage bildet das Fach „Textilkunde“. Hier lernt man alles zu textilen Flächen, von der kleinsten Einheit, der Faser, bis zur Garn- und Zwirnherstellung. Den Ausgleich zur Theorie bieten hier interaktive Aufgaben, wie Brennproben, Garnanalysen und Gruppenarbeiten. Die kleinen Diskussionsrunden, die während des Unterrichts zu den jeweiligen Themen entstehen, gelten schon jetzt zu einem meiner Highlights während der Ausbildung.

Praxisnähe

Schon in der ersten Woche ging es mit der Praxis los. Die erste Aufgabe dabei: Eine Nadel in die Hand nehmen. Denn im Fach „Verarbeitung“ lernten wir als erstes verschiedene Hand- und Saumstiche. Ich kann mich noch sehr gut an den Moment erinnern, wo ich das erste Mal an einer der Nähmaschinen saß.  Die ersten Übungen waren noch etwas holprig und eine Gerade zu nähen, war auf einmal schwieriger, als es klang. Doch sobald man die Handhabung der Maschinen im Schlaf beherrscht, sind auch die unterschiedlichen Nähte, Abnäher, Paspeln, Reißverschlüsse und verschiedenen Taschenformen, die wir im Laufe des Semesters beigebracht bekamen, keine unüberwindbare Hürde mehr.

Im Schnittunterricht lernt man, wie man seinen dreidimensionalen Entwurf aufs Papier bringt. Da unser erstes Thema der Rock war, behandelten wir im Unterricht, wie man den Grundschnitt zum Beispiel mit Falten oder verschiedenen Bundformen individualisiert. Am Ende des Semesters kamen auch erste Übungen zum Oberteil und Kimono dazu.

Kreativer wurde es im Fach „Schmucktechnik“. Dort lernten wir eine Vielzahl verschiedener Handstiche kennen, um Kleidungsstücke zu verzieren und ihnen unsere ganz eigene persönliche Note zu geben. Kreuzstich, Knötchenstich, Perlen- und Lochstickerei waren eines meiner Highlights.

Da die Schule eine integrierte Vorbereitung auf die Maßschneider-Gesellenprüfung bietet, hatten wir auch im ersten Semester einen einwöchigen Workshop, in dem uns die ersten Tipps und Tricks beigebracht wurden, um Kleidung exakt zu produzieren. Es erforderte Präzision und Genauigkeit, was die Freude am Ende über das bei manchen eventuell erste fertig gestellte Kleidungsstück verstärkte.

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Kunst

Was wäre eine Designschule ohne die bildenden Künste? In den verschiedenen kunstspezifischen Fächern vermittelte man uns etliche Beobachtungsweisen, Perspektiven und Farbenlehren. So bekam ich ein Auge für Texturen und Oberflächenbeschaffenheiten und wie man diese darstellen kann. Aber auch  die Verhältnisse von Größen und Räumlichkeiten wurden klarer. Der Unterricht besteht hauptsächlich aus Zeichnen, was schon fast eine meditative Wirkung hatte. Durch die Fächer konnte ich malerische Hemmungen fallen lassen und habe außerdem gelernt, dass Übung wirklich den Meister macht!

Erstes Projekt

Das Fach „Modellentwurf“ bildet zusammen mit den anderen Fächern die Grundlage für unsere Abschlussprüfung. Denn hier lernten wir alles zum Inspirations- und Designprozess. Ich lernte selbst in alltäglichen Gegenständen wie Häuserdächern interessante Silhouetten zu entdecken. Im Laufe unseres Abschlussprojekts wurden wir besonders in diesem Fach mit Anregungen zur Weiterentwicklung und unterstützenden Worten an die Hand genommen.

Final Thoughts

Das Erste, was mir bei dem Stichwort „Modedesign“ einfällt, sind die pompösen Modeshows mit den glamourösen Entwürfen der großen DesignerInnen. Heute kann ich den unglaublichen Aufwand, der hinter dem Ganzen steckt, erst so richtig nachvollziehen. Ich kann aber auch sagen, dass man sich absolut keine Sorgen machen muss, wenn man noch nie mit Zeichnen oder jeglichen Handarbeiten zu tun hatte. Da wirklich alles Schritt für Schritt erklärt wird. Es benötigt lediglich Eigeninitiative und Motivation 🤓 Und wenn ich vergleiche, was ich bereits alles gelernt habe und anwenden kann, kann ich nur sagen, dass ich mich riesig auf das neue Semester freue!“

Da haben wir auch gar nichts mehr zu ergänzen 😋
Vielen Dank für deinen Beitrag, Sophia! 

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Bis dahin und STAY CREATIVE! 🧡

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